
		01.01.2013
		Mount Everest
		
		Bevor ich es vergesse, wünsche ich all meinen Fans (und denen, die sich 
		noch an mich gewöhnen müssen) ein gutes neues Jahr!
		Dieses Jahr werde ich übrigens 5. Und zwar am 14.02.
		Heute ist der letzte richtige Tag hier in Aldrans. Und itsi müde bin ich 
		auch noch. Hab ja gestern mit Peter und Sylvie noch ordentlich gefeiert. 
		Haben uns dazu die Apfelsaftflasche vom Balkon geholt, die Erdnussbüchse 
		und die Salzbretzeln aus dem Schrank genommen.
		Sylvie hatte sich extra schick gemacht:
		
		Thilo und Susi haben währendessen unten im Restaurant gehockt und 
		gefuttert. Was es gegeben hat, könnt ihr auf der Seite von gestern 
		nachschauen.
		War wohl wieder ziemlich leckerig. Haben auch noch Prosecco mit 
		Holunderbeersaft getrunken. Apfelsaft ist aber viel besser finde ich 
		zumindest.
		Aber die beiden trinken ja auch Schardonnäh, oder wie das heißt. Auf 
		jeden Fall waren sie erst um 1.45 Uhr im Schlummerbettchen bei uns 
		Kumpels.
		Heute morgen habe ich sie dann um 8 Uhr wieder geweckt. Ich muss hier 
		schließlich Reisebericht tippen, da kann ich keine Pausen gestatten.
		Wie immer gibt es ein complimentary und dann fahren wir mit dem Auto 
		nach Rum. Der heißt so, der Ort. Wir fahren oben rum zu einem Parkplatz.
		Heute wollen wir nicht so viel steilige Berge hinauf sausen.
		Nachdem ich gefühlte fünzehndreivierundzwanzig Tausend Meter den Berg 
		hoch gelaufen bin (also ich laufe ja immer mit, auch wenn ich bei Susi 
		oder Thilo auf dem Rücken im Rucksack sitze), kommen wir auf einen Weg, 
		der fast gerade ist. Hier oben ist der Sauerstoffgehalt so niedrig, dass 
		selbst Reinhold Messner nicht ohne Sauerstoffgerät weitergehen könnte. 
		Pfff, aber eine echte Reisekaterkatze stört das nicht. Thilo schnauft 
		zwar wie eine alte Dampflok, aber das Ziel ist der Weg oder so. Ich 
		möchte mich heute übrigens zum Thaurer Schloss wandern lassen:
		
		Die 15, die da kaum noch zu lesen ist, sind nicht die Minuten oder 
		Kilometer bis zum Ziel, sondern nur die Zahl, die der Weg hat, und die 
		Zahl stimmt auch nicht mehr, sondern es ist jetzt die 14.
		Also lasse ich mich weiter wandern. Dabei kommen wir an der Rumer Mure 
		an. Das ist sowas, wo immer Schlammlawinen den Hang runtersausen oder 
		so. Hat nix mit trinken zu tun. Und zu futtern gibts hier auch nix. 
		Keine Jausenstation weit und breit! Ich maule also mal ein wenig rum in 
		Rum, aber es hilft alles nix, ich muss wieder in den Rucksack 
		einsteigen. Vorher lasse ich aber noch ein Bild von mir und der Mure 
		machen. Sieht man zwar nicht viel von, aber ich bin gut zu sehen und das 
		reicht ja eigentlich auch völlig aus.
		
Panorama gibts hier auch wieder, ist aber nix besonderes... Ansehen könnt ihr es Euch trotzdem mal.
		
Der Weg wird immer eisiger und bald kommen wir an eine Stelle, wo nix mehr geht. Außer Eisplatten gibts da nichts, und ab da gehts den Berg wieder etwas steiliger hoch.
		
Also drehen wir um. Dabei flitze ich noch schnell auf Susis Arm und Thilo knippst uns vor dem Schild.
		
		So langsam verspüre ich ein Hungergefühl und ich dränge zum eiligen Gang 
		zum Rechenhof. Nach knapp 45 Minuten sind wir dort.
		Leider dürfen da liebe Kuschelkumpels, die ab und zu mal Bellen nicht 
		rein. Und wenn die draußen bleiben müssen, wollen wir da auch nicht 
		hinein.
		Der doofige Schuppen sieht uns jedenfalls nicht mehr wieder.
		Als Alternative haben wir aber nachdem wir wieder den Mount Everest 
		herunter geklettert sind, das Canisius Brünnl. Da darf Grappa auch rein 
		und dann lässt Thilo eben dort seine Kreditkarte für unser Futter 
		bezahlen. Das sieht übrigens so aus:
		
		Dudeln darf ich auch wieder. Diesmal habe ich extra eine Flasche voll 
		gelassen.
		Nach dem futtern fahren wir dann wieder zurück ins Hotel. Koffer muss ja 
		auch noch gepackt werden für morgen.
		Fluß habe ich heute übrigens keinen gefunden. Schade.
		Morgen geht es dann wieder nach Hause. Aber vorher gehen wir heute Abend 
		nochmal futtern:
Griechischer Salat mit Schafskäse
Gemüsecremesuppe
		 
		Fiaker Rindsgulasch mit Gurkerl und Ei, dazu Semmelknödel
		
  oder
		
		 Hausspieß mit Pommes Frites und Buttergemüse
		
  oder
		
		 Penne mit Oliven und Kapern in Tomatensauce
		 
		Sanfter Engel (Vanilleeis in Orangensaft)