05.09.2008
2 Uhr, das erste mal wach.
4 Uhr das zweite mal wach.
5 Uhr, aufstehen und mittels Cellion-SIM-Karte daheim mal bei Mutti
anrufen.
Disneyland soll es heute sein, soviel steht schon mal fest.
Aber erst mal was zu futtern organisieren. Also ins Navi mal Walmart Supercenter eintippen. Anti-Mücken-Zeug holen, Pringles mit Pizzageschmack klingt so eklig, dass ich zuschlagen muss, und ein paar Kekse mit Schokosplittern drin gibt es auch noch. Fazit des Tages bis dahin: Wir dachten immer, dass es in "Good old Germany" eine recht große Auswahl an Lebensmittel usw. gibt. Wir wissen jetzt: Die Auswahl daheim ist doch eher sehr übersichtlich. Raus ins Auto und ein Chicken Salad Sandwich futtern:
Schöne pappige Luft herrscht draußen. Ab auf den Highway und in Richtung Animal Kingdom fahren.
Der Parkplatz ist riesig. Die Dollar Scheine sind aber wenigstens alle gleich groß. 10 Dollar darf man direkt zum parken da lassen, bekommt aber anschließend einen kostenlosen Shuttle zum Haupteingang. An der Kasse lassen wir dann nochmal 160 Dollar für die Eintrittskarten.
Kurz drauf fängt es dann auch an zu regnen. Danke Hanna, dass Du noch in der Gegend herumhurricanest.
Genauso schnell, wie es angefangen hat zu regnen, hört es auch auf. Der einzige Unterschied besteht eigentlich darin, dass es nach dem Regen jetzt noch unerträglicher ist.
Wir laufen also durch die Gegend, diverse Wege auf und ab.
Wenn man abseits der Hauptattraktionen ist, ist man fast allein unterwegs und kann die wirklich toll angelegte Landschaft bewundern, in der diverse Tierarten wie z.B. Gorillas meiner laienhaften Einschätzung nach, ziemlich natürliche Lebensumgebungen haben, die auch im Bezug auf die Größe der Gehege halbwegs großzügig bemessen sind.
Hier mal einige Bilder des Trails rund um den Tree of Life:
So geht es also hin- und her durch den Park. Mittagessen gibt es in einer Dinosauriererpizzabude, wo es für relativ kleines Geld eine Pepperonisalami-Pizza und einen Ceasars-Salad gibt. Die üblichen Getränkebecher voller Eis mit ganz vereinzelt etwas Softdrink dazwischen, gibt es noch dazu.
Als nächstes geht es in den
Souvenirladen.
Da strahlt uns ein Safari-Mickey mit Fernglass und tollem Safarihut an.
Die Namensgebung ist diesmal nicht schwer. Dann gibt es noch einen
Pullover
und den üblichen Smalltalk an der Kasse mit anschließender
Kreditkartenübergabe.
Jetzt geht nochmal jeder aufs Klo, und dann reiten wir los. Ab zum Parkplatz,
unsere Parkposition ist
Unicorn 23. Wenigstens muss ich nicht meine Sitzlehne in eine
aufrechte Position bringen. Die Plastiksitze in der
Bimmelbahn haben in etwa den Sitzkomfort einer mittelmäßigen deutschen
Lokusschüssel.
Weiter geht es wieder zurück Richtung Hotel. Erst mal etwas entspannen von
der Hitze. Und das Internet testen.
Das kostet unverschämte 10 Dollar für einen Tag, aber bei den vielen
Tausenden Euros, die uns der ganze Florida-Spaß kostet, ist es letztlich
doch egal, aber in Zukunft wird bereits bei der Reiseplanung auch an dieses
Thema gedacht werden.
Hinterher geht es dann nochmal etwas durch die Stadt. Florida Mall heißt das
Ziel. Gefunden haben wir es laut unserem TomTom, aber da dieses Ding
scheinbar aus lediglich einer Ansammlung von Geschäften unter freiem Himmel
besteht die zudem noch ewig weit auseinander liegen, und wir für
Möbeleinkäufe nun mal nicht nach Orlando fliegen, haben wir wieder umgedreht
und sind wieder zum Hotel. Vielleicht sind wir aber auch mal wieder völlig
falsch, wir werden es nie erfahren. Gut das der Sprit hier so günstig ist.
Wieder im Hotel angekommen wird etwas Siesta gehalten und dann die abendliche Gestaltung erörtert. Wir beschließen in eines der hoteleigenen Restaurants zu gehen. Dort esse ich einen Hamburger, den ich aber nur zu 70% schaffe. Susis Sandwich ist ebenfalls deutlich überdimensioniert, wird aber in einem Doggybag zur späteren Verwertung mitgenommen. Ziemlich müde fallen wir heute in unser Bett.