Heute beschließen wir, einmal die Fahrt über den A1a nach Miami zu wagen. Wir fahren also los und haben nicht wirklich den Eindruck, dass wir uns auf einer landschaftlich interessanten Route befinden.
Im Grunde geht es permanent durch Häuserschluchten. Ab und zu taucht mal ein Hochhaus auf welches ganz nett ausschaut. Ansonsten muss man feststellen: Außer Spesen nichts gewesen.
Als wir in Miami ankommen und mit unserem stylischen Dieter durch Miami
Beach "cruisen", sind wir auch nicht gerade von Begeisterung erfüllt.
Evtl. müsste man das alles Abends erleben. Aber unser Ding ist Rummel und
Lärm in der Großstadt sowieso nicht so sehr.
Insofern bestätigt sich das, was wir von einigen anderen schon gehört haben:
An Miami sollte man in einiger Entfernung vorbeifahren, ein paar Fotos
machen und schnell ab durch die Mitte.
Auf den Highways und Interstates rund um Miami ist im wahrsten Sinne die Hölle los. Burt Reynolds hätte seine wahre Freude daran. Aber weder ich noch Susi haben auch nur ansatzweise Ähnlichkeit mit dem Knaben, weswegen wir schleunigst wieder die Flucht ergreifen. Also nicht, weil er so hässlich ist, sondern weil die wildgewordenen Latinos um einen herum so eine Art Stock-Car Straßenderby inszenieren.
Relativ flott treten wir den geordneten Rückzug Richtung Fort Lauderdale an. Da schauen wir doch lieber mal, ob der A1a gen Norden nicht doch noch einige nette Aussichten zu bieten hat. Wir finden keine, aber wie üblich einen Publix, wo wir uns unser Mittagessen organisieren. Lecker ist anders.
Nach der Siesta geht es wieder an den
Pool.
Danach genießen wir die frühabendliche Meeresbrise bei einem Spaziergang in
Richtung Hafen von Fort Lauderdale.
Morgen wollen wir von dort aus eine Bootsrundfahrt durch die Kanäle von Fort
Lauderdale unternehmen. Also sowas ähnliches wie eine Hafenrundfahrt in
Hamburg.
Während des dahinlaufens sehen wir dann endlich auch mal ein
vernünftiges Auto. Unserer roter S2000 steht zuhause in der Garage und
wartet auf unsere Rückkehr.
Viel mehr gibt es von diesem Tag nicht zu berichten, weswegen ich jetzt
aufhöre und auf die nächste Seite verweise.
Wie heißt es so schön? Neues Spiel, neues Glück. Aber in Las Vegas sind wir
erst im Sommer 2009...