22.09.2009
Tag 20
Wetter: Neblig, kühl 56°F (ca. 14°C), nachmittags 72°F (ca. 22°C) in San
Francisco
KM-Stand: 30.011 mls
Business as usual war heute morgen angesagt. Monty und Minnie haben mir bei
dem englischen Text geholfen, weil sie sagen, dass ich das meistens
irgendwie falsch schreibe.
Wir haben noch einige Dinge entsorgt, dass Auto etwas ausgemistet und
aufgeräumt, weil heute Nachmittag Valet-Parking angesagt ist, und dann
kommt man nicht mehr so einfach an alles ran, sondern muss immer erst
jemandem Bescheid sagen der dann das Auto holt. So genau habe ich das aber
nicht verstanden.
Als erstes fahren wir über den Highway 1 nach Norden Richtung Santa Cruz.
Den Tipp haben Susi und Thilo gestern in dem Thai-Restaurant von zwei
Merikanern bekommen, die am Nebentisch gesessen haben und sich mit ihnen
unterhalten haben.
Wir
haben dort sogar eine Natural Bridge gesehen. Und Wellenreiter gibt es dort
auch. Weil es dort nämlich recht hohe Wellen gibt. Weil dort ist Steilküste,
und dann ist das besser für die Wellen. Aber so genau habe ich das mal
wieder nicht verstanden.
Einen Rummelplatz direkt am Meer gibt es auch. Der kostet keinen Eintritt,
sondern man zahlt bei jeder einzelnen Achterbahn. Und fürs parken zahlt man
auch. Wir haben nichts bezahlt, haben noch nicht mal angehalten.
War aber sowieso noch alles geschlossen, weil wir recht früh dort waren.
Dann sind wir wieder zurück zum Highway gefahren und weiter zur Half Moon
Bay.
Vorher mussten wir an einer Baustelle recht lange warten. Als wir dann
weiter fahren konnten, sahen wir warum. Rollsplit. Das hat ganz schön
geprasselt, als wir mit Larry da drüber gefahren sind.
Um uns allen eine Pause zu gönnen, haben wir dann an einem Parkplatz Pause
gemacht und was gefuttert.
Dabei
haben wir Surfern zugeschaut, wie sie mehr oder weniger gekonnt auf Wellen
geritten sind.
Thilo war mal wieder auf einer seiner Lieblingstoiletten. Das sind ja die,
wo man nur in ein dunkles Loch schaut, wenn man den Deckel hochgehoben
hat.
Da es an der Half Moon Bay außer Strand nicht viel zu sehen gibt, haben wir
uns den Abstecher direkt gespart und sind lieber in Pacifica tanken
gefahren, weil Larry schon Low Fuel angezeigt hat.
Ganze 2,5 Gallonen haben wir ihm gegönnt. Das sollte bis zur Abgabe am
Donnerstag Vormittag reichen.
Zwischendurch wurde es immer wieder recht neblig, aber mehr und mehr kommt
die Sonne durch.
Aber draußen bleibt es trotzdem recht kühl.
In Fritzko herrscht ein rechter Trubel auf den Interstates rund herum um den
Flughafen.
Teilweise gibt es sogar doppelstöckige Fahrbahnen.
Über die King Street kommen wir in die Stadt und fahren immer geradeaus, bis
wir in die North Point Road abbiegen und kurz darauf im Sheraton Fisherman´s
Wharf ankommen.
Dort geben wir Larry beim Valet-Mann ab. Parken kostet pro Tag übrigens
günstige 43 Dollar.
Das Einchecken geht wie immer Ruckizucki und schon sind wir in unserem
Zimmer für die letzten zwei Nächte.
Alles
ist sehr schön, auch wenn unser Zimmer zu einer Straße zeigt, die zwar Blick
auf die Fritzko Bay ermöglicht, aber nur, wenn man das Radisson
gegenüber abreißen würde.
Weil wir also nichts sehen können, legen wir Kuschelkumpels uns aufs Bett.
Wir haben sogar wieder unser eigenes, weil es zwei Bettchen gibt!
Susi und Thilo gehen aber noch mal los zum Pier 33 wo morgen früh um 9 Uhr
die Fahrt nach Alcatraz startet.
Zum Pier 39 gehen sie natürlich auch. Viel los ist dort aber nicht. Im Shop
des Hard Rock Cafe kaufen sie mal wieder ein. Kaum sind sie wieder im
Hotel, sind sie auch schon wieder unterwegs.
Jetzt geht es zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Die Lombard Street, die
man dazu hoch gehen muss, bringt beide etwas aus der Puste. Die
Treppenstufen auf dem letzten Stück zum Turm sind da fast nur noch
Formsache.
Um ganz oben auf den Turm zu gelangen, muss man mit dem Aufzug fahren. Das
kostet 10 Dollar pro Person.
Susi und Thilo beschließen, dass das zu teuer ist, und man von unten auch einen
ganz guten Blick auf die Bay hat.
Auf dem Rückweg zum Hotel schauen sie schon mal bei dem Restaurant vorbei,
wo sie heute Abend futtern wollen.
Caesar´s an der Powell Street Ecke Bay Street ist es, wo sie hingehen
wollen.
Den Laden gibt es seit 1956 und hat eine ganz gute Speisekarte.
Als Vorspeise gibt es für Susi einen Salat mit etwas eigenwilligem
Dressing. Thilo bekommt eine Minestrone, der mit etwas Salz noch auf die
Sprünge geholfen werden muss, ansonsten aber wunderbar frisch und gut
schmeckt.
Als Hauptgericht bekommt Thilo Cannelloni und Susi irgendwelche Nudeln mit
Hühnchen in einer cremigen Sahnesauce. Beides schmeckt sehr gut.
Der
Kellner ist etwas eigenartig, aber mit 62 Dollar inklusive Trinkgeld ist der
Abend nicht zu teuer. Außerdem sind die beiden so mal wieder dem
Burgerwahnsinn entkommen.
Nach dem Essen ist es draußen so frisch geworden, dass Thilo endlich
vernünftig wird, und im Hotel seine 7/8 Hose gegen eine ganz lange
austauscht, und über sein Shirt noch einen Pullover anzieht.
So gewappnet gehen die beiden noch auf einen Bummel durch die Fisherman´s
Wharf.
Aber wenn heute Nachmittag schon wenig los war, dann ist es jetzt fast wie
ausgestorben.
Nur zwielichtige Gestalten treiben sich dort herum. Deshalb sausen die
beiden auch nach kurzer Zeit wieder zurück ins Hotel, um uns Gesellschaft zu
leisten.
Wir schauen alle gemeinsam Dancing with the Stars. Aber mit Hape Kerkeling
ist das doch viel lustiger.
Morgen früh gibt es dann nochmal Internetzugang. 15 Minuten für 4,95 Dollar.
Die Alternative wäre sonst 24 Stunden für 14,95 Dollar. Und weil wir ja
sowieso fast den ganzen Tag unterwegs sind, reichen die 15 Minuten also
völlig aus.
Meine Homepage ist ja fix upgedated. Und beim Emailschreiben müssen sich die
beiden dann eben etwas sputen.